Duale Allergietherapie - Fixkombination mit Mometasonfuroat und Olopatadin

Es gibt immer mehr Menschen, die unter Allergien leiden. Auch Allergieauslöser nehmen in ihrer Vielfalt und Konzentration zu und ihre Allergenität potenziert sich durch Umwelt- und Klimaeinflüsse [Bergmann K-C et al. J Health Monit 2023;8:76-102]. Allergien bedeuten für Betroffene oft, dass Lebensqualität und Produktivität deutlich eingeschränkt sind.

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Bei allergischer Rhinitis sind Monotherapien mit Antihistaminika oder INCS oft nicht ausreichend.

Um die Symptome der allergischen Rhinitis zu bekämpfen, kommen orale oder intranasale H1-Antihistaminika oder intranasale Glukokortikoide (INCS) zum Einsatz, häufig als rezeptfreie Präparate in Eigenregie angewendet. Bei vielen Allergiker*innen sind Monotherapien mit Antihistaminika oder INCS jedoch nicht ausreichend, um die Allergiesymptome zufriedenstellend zu kontrollieren [Klimek L et al. Dtsch Ärztebl 2021;118:20-6]. Eine gute Symptomkontrolle ist jedoch wichtig, denn die allergische Rhinitis ist eine häufige Komorbidität von Asthma und kann das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen [Guo J et al. Nature Cardiovascular Research 2022;1:417-30]. Ist dies der Fall, empfiehlt die ARIA-Leitlinie eine Therapieeskalation auf eine Kombination aus einem intranasalen Antihistaminikum und einem INCS [Klimek L et al. Allergo J Int 2019;28:255-76]. Eine Option in dieser Therapieklasse ist die duale Fixkombination Ryaltris®, die bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren zur Behandlung mäßig bis stark ausgeprägter Nasensymptome angewendet werden kann. Das Nasenspray enthält das INCS Mometasonfuroat und das H1-Antihistaminikum Olopatadin, das aus der Augenheilkunde bekannt und seit Dezember 2022 erstmals in einem Nasenspray verfügbar ist. Diese Fixkombination war um 43 % wirksamer als Mometasonfuroat allein [Gross GN et al. Ann Allergy Asthma Immunol 2019;122: 630-8e3]. Zusätzlich zeigte Ryaltris® einen positiven Effekt auf die okulären Symptome und war auch bei langfristiger Anwendung im Allgemeinen gut verträglich [Segall N. et al. Allergy Asthma Proc 2019;40:301-10].

Nach Informationen von Berlin-Chemie

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