Iatrogenic injury of the axillary artery as a complication of a bony Bankart repair following traumatic anterior shoulder dislocation—a case report

Hintergrund

Je nach Frakturkonfiguration kann für die arthroskopische Versorgung von knöchernen Bankart-Verletzungen die Verwendung eines sog. 5:30-Portals notwendig sein. Eine Verletzung der umgebenden neurovaskulären Strukturen ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation.

Fallbericht

Eine 62-jährige Frau erlitt eine Schulterluxation mit knöcherner Bankart-Läsion und begleitender Ruptur der Rotatorenmanschette. Unter Verwendung eines 5:30-Portals wurde eine arthroskopische Refixation der knöchernen Bankart-Läsion und Naht der Rotatorenmanschette durchgeführt. Der unmittelbar postoperative Verlauf zeigte keine Auffälligkeiten, aber 3 Tage später entwickelte die Patientin starke Schmerzen und eine Blässe des rechten Arms. Eine kontrastmittelgestützte Computertomographie zeigte ein Aneurysma spurium der A. axillaris. Umgehend wurde eine chirurgische Gefäßrekonstruktion durchgeführt. Nach einer längeren Rehabilitationsphase erlangte die Patientin zuletzt eine weitgehende Genesung. Der altersadjustierte Constant-Score betrug 89, der Score im DASH-Fragebogen (Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand) lag bei 25,8.

Schlussfolgerung

Eine Verletzung der A. axillaris ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation. Um diese Komplikation zu vermeiden, können eine stumpfe Präparation des Portals und die Verwendung von Kanülen helfen. Zunehmende Schmerzen, Schwellungen und sensomotorische Auffälligkeiten sollten eine sofortige diagnostische Abklärung nach sich ziehen.

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