Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Wort Toleranz hat noch nie eine weitreichendere Bedeutung gehabt als in der heutigen Zeit. Wir haben weitestgehend verstanden, wie Toleranz auf zellulärer Ebene entsteht und sind immer noch dabei zu lernen, wie man sie aufrechterhält oder wiedergewinnt. Ungeachtet dessen steigen die Zahlen der allergischen Erkrankungen weiter an, auch die Zahl derer mit schweren Verläufen, und sie beginnen auch früher - aus Klein wird Groß.

Mit dem diesjährigen Motto des Kongresses „Toleranz - im Kleinen und im Großen“ möchten wir die Herausforderungen und Chancen in der Allergologie aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten - mit dem Ziel, durch einen interdisziplinären und generationsübergreifenden Austausch die Toleranzförderung voranzutreiben.

Prävention, Krankheitsmodifikation und Remission, neue Therapiekonzepte, Transition, Nachwuchsforschung und -förderung, Klimaeinfluss auf Allergien und Klimaschutz: Dies und noch mehr sind die Themen, die auf dem diesjährigen Allergiekongress im gemeinsamen Dialog zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen behandelt werden. Der Deutsche Allergiekongress bietet vielfältige Möglichkeiten, sich interaktiv und nachhaltig auszutauschen sowie sich über neue Entwicklungen in der Allergologie zu informieren.

Neben den bekannten und bewährten Formaten wird dieses Jahr mit „AllergoCase“ eine neue Veranstaltungsform für die jungen und neuen Kolleginnen und Kollegen geschaffen, um sich interaktiv auszutauschen. Anhand spannender klinischer Fallbeispiele, präsentiert vor allem durch die „Jungen und Neuen“, werden wir das Publikum interaktiv an der Lösung der kniffligen Fälle teilhaben lassen.

Lassen Sie uns gemeinsam die Tage vom 26. bis 28. September nutzen, um unser Wissen zu erweitern, neue Perspektiven zu gewinnen und voneinander und miteinander zu lernen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der Abstracts und wünschen allen Teilnehmenden im Namen der drei allergologischen Fachgesellschaften GPA, DGAKI und AeDA einen schönen 19. Deutschen Allergiekongress.

Die Kongresspräsidentinnen Alisa Arens, Hannover, und Kristina Stamos, Dresden